Unsere Meinung:
Wir sind gegen eine weitere Ausweisung von neuen Abbauflächen!
Der einzige Vorteil sind die ca. 120 Arbeitsplätze, die ohnehin nur auf begrenzte Zeit vorgehalten werden können, da bei dem enorm gestiegenen Abbautempo selbst bei Ausweisung neuer Abbauflächen, die vorhandenen Ressourcen in ein paar Jahren erschöpft sein werden.
Die Natur ist dann unwiederbringlich zerstört.
Dagegen lebt unsere Region vom Tourismus, der weit mehr als "nur" 120 Arbeitsplätze ausmacht. Und Touristen wollen in ihrem Urlaub weder Lärm der Brecher rund um die Uhr, noch auf Karstwanderwegen bei Sprengungen in Deckung gehen oder eine renaturierte (also der Natur sich selbst überlassene) Kraterlandschaft fotografieren.
Vielmehr sollte folgendes vorgenommen werden:
- Deutliche Steigerung der Recyclingquote
- Verwendung alternativer bzw. nachwachsender Baustoffe wie z.B. Hanf, Holz, Lehm, Stroh
- Vermeidung der Exporte von Naturgips
Zum Schutz unseres Südharzer Gipskarstes und zur Erhaltung für die nachfolgenden Generationen sollte das gesamte Gipskarstgebiet als Biosphärenreservat ausgewiesen werden.
Klimaschutz fängt vor der Haustür an!
Wenn der "kleine Bürger" seinen finanziellen Beitrag für den Klimaschutz leisten muss, dann darf die Industrie nicht zum Zweck der Gewinnmaximierung davor verschont werden.
Wenn auch Sie die einmalige Südharzer Gipskarstlandschaft mit ihren Wäldern und Tieren vor weiterem Raubbau schützen wollen, dann können Sie mit Ihrer Unterschrift dazu beitragen. Der BUND hat diesbezüglich eine Petition gestartet.
Jede Unterschrift zählt!
Die Petition finden Sie hier:
https://www.bund-niedersachsen.de/mitmachen/harzer-gipskarst-retten/